Anklage wegen Mordes an Manager in München
Der seit dem 27.01.10 in Untersuchungshaft in der JVA Stadelheim einsitzende Hausmeister ist wegen des Verdachts des Mordes aus Habgier zum Münchner Schwurgericht angeklagt.
Nach den Berichten in der Presse soll der Hausmeister dem Manager Dirk von Poschinger-Camphausen vorgespiegelt haben, das von ihm inserierte Auto kaufen zu wollen und ihn deshalb am 14.01.10 treffen zu wollen. Das Treffen habe dann gegen 11.00 Uhr in eine Tiefgarage geführt, wo nach dem bereits im Vorhinein ausgeheckten Tatplan die Ermordung des Managers habe stattfinden sollen und wo auch bereits Leichensäcke bereit gelegen hätten. Hier habe nach den Ermittlungen der Polizei der mutmaßliche Täter die Ermordung des Managers aus Habgier stattgefunden: Der Hausmeister habe nach den bisherigen Ermittlungen hier den Manager Handschellen anlegen lassen und ihn dann aus kurzer Entfernung mit einer Pistole der Marke Ruger erschossen. Nach den Ermittlungen der Polizei habe der Hausmeister das Ziel gehabt, an das Auto des Managers zu kommen, um es zu verkaufen und auf diese Weise an viel Geld zu kommen.
Er steht ab dem 02.11.10 vor dem Münchner Schwurgericht. Sollte er wegen des im Raum stehenden Tatvorwurfs verurteilt werden droht ihm lebenslange Freiheitsstrafe, womöglich zusätzlich noch mit der Bejahung der besonderen Schwere des Schuld, was dazu führen wird, daß ihm eine Haftentlassung nach Verbüßung von 15 Jahren verwehrt sein wird.