7 Jahre Haft für Betrug
Vorletzte Woche verhandelte das Landgericht München I einen schier unvorstellbaren Fall von Betrug: Ein völlig mittelloser und wegen Betruges vorbestrafter 58-jähriger Täter veranlaßte die Firma Sixt, ihm 55 Autos zu verkaufen. Gleichzeitig schaffte er es, einen Schönheitschirurgen dazu zu bringen, ihm ohne Vorkasse Fett abzusaugen und ihm gleichzeitig noch für zwei Wochen einen teuren Mercedes zur Verfügung zu stellen, Selbstredend sahen weder Sixt noch der Schönheitschirurg jemals auch nur einen Cent.
Nach Überzeugung des Landgerichts hatte der Angeklagte einen Gesamtschaden von Euro 260.000 angerichtet und nicht wiedergutgemacht.
Auch ein Teilgeständnis des Angeklagten konnte daher nicht zu einer deutlichen Reduzierung der Strafe führen.