Mordversuch in Starnberg
Der Kripo ist es nach Mitteilung in den Medien gelungen, den Täter festzunehmen, der mutmaßlich am 11.2. diesen Jahres in das Fenster einer Wohnung in Starnberg-Söcking geschossen zu haben. Es handelt sich hierbei um einen 49-jährigen Gelegenheitsarbeiter, der gestanden haben soll, mit einem Gewehr am 11.2.11 in das Wohnungsfenster geschossen zu haben und das Haus des Tatopfers mit Grafitti beschmiert zu haben, weil er in der Wohnung seinen ehemaligen Arbeitgeber vermutet hatte, den er für zahlreiche gesundheitliche Probleme verantwortlich gemacht hatte. Tatsächlich hatte sich hinter dem Fenster ein 45-jähriger Mieter aufgehalten, der unverletzt blieb. Zunächst war völlig unklar gewesen, wer den Schuß durch die Fensterscheibe abgegeben haben konnte. Erst im Rahmen einer Wohnungsdurchsuchung bei dem 49-jährigen fanden sich Hinweise auf die Täterschaft des Gelegenheitsarbeiters. Durch sein Geständnis konnte dann auch die im Wald vergrabene Tatwaffe gefunden werden.
Gegen den Beschuldigten ist Haftbefehl wegen versuchten Mordes erlassen worden, der sich nun in Untersuchungshaft befindet.
Sollte sich im Laufe des Ermittlungsverfahrens der Tatvorwurf des versuchten Mordes erhärten erwartet den Beschuldigten eine Anklage zum Schwurgericht am Landgericht München II und womöglich sogar eine Verurteilung zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe.